Take action

Meer- und Lärmverschmutzung, Überfischung, Thunfischfang, Gefangenschaft und Strandungen stellen für die Meeresbewohner, und deshalb auch für Wale und Delfine eine Bedrohnung dar. Die Natur reguliert sich selbst und stellt das Gleichgewicht wieder her. Doch der Mensch scheint dieses Prinzip (noch) nicht verstanden zu haben. Er nimmt zu viel und greift in die Natur ein. Wie kann er die Ozeane, von denen er so wenig weiß, mit Abfall und Lärm verseuchen? Wie kann er zu viel entnehmen, ohne das System verstanden zu haben? Wie kann er die Ozeane abhören, ohne zu berücksichtigen, was es für die Meeresbewohner bedeutet? Es geht immer um das Wohl des Menschen. Doch wie kann etwas zum Wohl des Menschen sein, wenn es ein Lebensumfeld zerstört?

Wir haben es in der Hand, etwas zum Schutz beizutragen. Nicht immer muss es die großartige, spektakuläre Aktion sein. Hinzuschauen und sich zu informieren, ist ein Anfang. Der Schutzgedanke beginnt im Kopf und das tägliche, bewusste Handeln ermöglicht mehr Schutz.

Zu einigen Themen wird es Videos geben, die die Problematik verdeutlichen. Diese Videos sind für Kinder nicht geeignet!

Take action - Themen:

  1. Hunger auf Dosenthunfisch und Delfin
  2. Auf Grund gegangen - Strandungen
  3. Tausendfaches, trauriges Ende in Taiji
  4. Die toten Pilotwale der Färöer-Inseln
  5. Delfinarien - Wenn die Freiheit endet 
  6. Walfleisch auf dem Tisch 
  7. Laute Ozeane
  8. Plastik, Plastik, Plastik
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1. Hunger auf Dosenthunfisch und Delfin?


Persönlich glaube ich nicht, dass in "dolphin save"- Thunfischdosen auch wirklich kein Delfin enthalten ist.  Übrigens: wenn Delfine durch den Thunfischfang verletzt werden und lebend im Meer landen, später aber an den Folgen sterben, war der Fang "dolphin save". Deshalb möchte ich keinen Dosenthunfisch mehr essen.

Informative Seiten zu diesem Thema:



Video zum Thema:



Wer aber meint, trotzdem nicht auf den im großen Stil gefangenen Thunfisch aus der Dose verzichten zu können, sollte sich informieren. Auf der Webseite der Gesellschaft zur Rettung der Delfine gibt es eine Checkliste der "delfinsicheren" Thunfischmarken. Hinterfragen kann in diesem Fall aber nicht schaden, oder gleich auf Nummer sicher gehen und den Kauf von Thunfischdosen vermeiden.

Dank des Einsatzes der Gesellschaft zur Rettung der Delfine und Rick O'Barry's entschloss EDEKA sich jetzt den "delfintötlichen" Dosenthunfisch aus dem Sortiment zu nehmen.
Neuste Informationen:
http://www.delphinschutz.org/projekte/safe-delfinsicherer-thunfisch/nachrichten-uebersicht/577-edeka-verzichtet-auf-delfintoedlichen-dosen-thunfisch

Information über die Aktion:
http://www.delphinschutz.org/projekte/safe-delfinsicherer-thunfisch/nachrichten-uebersicht/556-ric-o-barry-verdammt-edeka-thunfisch

 Ich glaube aber, auch die anderen Marken sind das eine und andere Mal "delfintötlich". Für mich stellt sich die Frage, warum Verbraucher genau auf dem Tisch haben wollen, was eh schon rar ist. Abgesehen vom tödlichen und dann sehr grausamen Ende mancher Delfine, sind es auch Thunfische, die Schutz brauchen.

Diese Thunfischarten stehen auf der Roten Liste stehen: Roter Thun (Thunnus thynnus), Südlicher Blauflossenthunfisch (Thunnus maccoyii), Nordpazifischer Blauflossenthunfisch (Thunnus orientalis), Gelbflossenthunfisch (Thunnus albacares), Großaugenthunfisch (Thunnus obesus), Weißer Thunfisch(Thunnus alalunga), Schwarzer Thunfisch (Thunnus atlanticus), Langschwanz-Thun (Thunnus tonggol), Skipjack Tuna (Katsuwonus pelamis), Atlantischer Bonito (Sarda sarda)

Interessantes Video zum Thema Thunfisch:
http://www.youtube.com/watch?v=iAm-_4EXBxc



                                                Take action:
                                                Verzicht auf Dosenthunfisch

                                                 
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2. Auf Grund gegangen - Strandungen


    Bei Strandungen wird zwischen Tod- und Lebendstrandungen unterschieden. Für eine Strandung kann es natürlich auch umweltbedingte Ursachen geben. In einer Gruppe mit starken sozialen Strukturen folgen Tiere, den schon gestrandeten. Wenn also ein geschwächtes oder krankes Tier festsitzt, stehen andere ihm bei (Beistandverhalten). Wenn ein Leittier strandet, folgen die anderen Tiere.

    Mögliche Gründe für eine Strandung:

    • Parasitenbefall (zum Beispiel auch durch ein geschwächtes Imunsystem)
    • Lärm durch zunehmenden Schiffsverkehr, Bohrinseln
    • Sonareinsatz beim Militär oder durch Erkundung des Meeresboden (zum Beispiel als Vorbereitung der Installierung von Bohrinseln etc.)
    • Schwankungen von Magentfeldern durch Sonnenstürme
    •  Tiere, die die örtlichen Bedingungen nicht kennen
    • eingeschränkte Navigationsfähigkeit aufgrund von Krankheit (z.B. durch hohe Schadstoffbelastung, Alter etc.)
    • Sterbende Tiere, die sich, um nicht zu Ertrinken, selbst auf Grund setzen
    • seichte Gewässer, besonders bei sandigem Grund ist das Sonar möglicherweise nicht gut nutzbar
    • Klimawandel
    • starke Veränderung der Windverhältnise, die fischreiche Strömungen beeinflussen


    Informative Seiten zu diesem Thema:



    Whale Rescue Training:

                                      Take action:
                                      Einsatz für eine saubere Umwelt
                                      Einsatz gegen Sonarnutzung
                                      Teilnahme an einem Whale Rescue Training

                                       
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    3. Tausendfaches, trauriges Ende in Tajii


    Jedes Jahr zwischen September und Februar sterben tausende von Delfinen in Tajii. Eine kleine Gruppe von Fischern verdient an diesem blutigen Geschäft. Sie treiben die Tiere in eine abgesperrte Bucht, wo sie ungestört ihrem grausamen Töten nachgehen können. Das große Geschäft wird jedoch mit dem Verkauf an Delfinarien, Shows und Freizeitparks gemacht. Tierschützer setzen sich seit Jahren gegen dieses Abschlachten ein und werden von den japanischen Delfinfischern  bedroht. Wer außer den Fischern verdient noch an diesem blutigen Geschäft? Die Regierung verbietet dieses Schlachten nicht. Als "legitimer" Grund wird von Tradition gesprochen. Doch was gilt die Tradition des Delfintötens, wenn auch die Japaner heutzutage kaum noch Delfinfleisch essen. Wo landet all das Fleisch?

    Rick O'Barry hat es sich zum Ziel gesetzt, dieses brutale Treiben zu beenden. Die Dokumentation "Die Bucht" gibt viele Hintergrundinformationen und zeigt den leidenschaftlichen Einsatz von Delfinschützern. Trailer zu "Die Bucht" ("The Cove"):http://www.youtube.com/watch?v=7bE3KAuWaz8

    Informative Seiten zu diesem Thema:



    Videos zum Thema Delfinschlachten:


    Pedition gegen das Delfinschlachten:

                 

                                                         Take action:
                                                         Unterschreiben der Pedition
                                                         Boykott gegen Delfinarien
                                                         Finanzielle Unterstützung von Organisationen
                                                         Informationen teilen



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    4. Die toten Pilotwale der Färöer-Inseln 


    1584 nahm auf den Ferör-Inseln einen Tradition ihren Anfang, die auch noch heute das Recht der Inselbewohner zu sein scheint. 428 Jahre später soll diese Tradition immer noch eine Berechtigung haben? Erlaubte Grausamkeit unter dem Deckmantel der Tradition? Wie rechtfertigt sich diese Tradition, wenn das Fleisch der abgeschlachteten Tiere zum Verzehr wegen des hohen Schadstoffgehalts nicht mehr empfohlen ist? Bei der volksfestähnlichen Veranstaltung, an der alt und jung teilnehmen, werden massenhaft Tiere auf brutalste Art abgeschlachtet. Die Tiere verbluten bei vollem Bewusstsein. Wie kann diese Tradition, das Recht der Menschen rechtfertigen, dass andere Lebewesen qualvoll sterben müssen. Geht das menschliche Recht immer über das Recht anderer?

    Ein sehr informatives Video und ein toller Einsatz bei diesem blutigen Massaker:: http://www.youtube.com/watch?v=OsSuryggQt8&feature=related

     

    Informative Seiten zu diesem Thema:

     

    Video zu Abschlachten von Pilotwalen:



     Information und Aktionsvorschlag gegen das Pilotwalschlachten:


                                             Take action:
                                             Formulierten Brief an die färörische Regierung schicken                                                


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    5. Delfinarien - Wenn die Freiheit endet

    Delfinarien sind nicht akzeptabel!

    Gerne werben die Betreiber von Delfinarien damit, dass Besucher die Möglichkeit haben, Delfine hautnah zu erleben und sich für den Schutz der Tiere einzusetzen. Einige Delfinarien nutzen das Einsetzen von Delfintherapie, um die Akzeptanz des Profittempels zu steigern. Oder sie werben mit Forschung und Nachzucht. Doch in diesen Aussage steckt schon der Wiederspruch! Wie kann ein Lebewesen gequält werden, um die Art zu schützen? Wie kann ein Lebewesen (Delfin) eingesetzt werden, um eines anderen (Mensch) zu heilen, dabei aber selbst krank wird? Wie kann ein Tier erforscht werden, wenn es sich nicht in seinem natürlichen Umfeld befindet? Wie viele Delfingeburten in Delfinarien sind "Erfolgsgeschichten"?

    Den Betreibern von Delfinarien geht es ausschließlich um den Profit, denn bei diesem "Vergnügungsbetrieb" ist der kommerzielle Gewinn leider enorm. Einige Delfinarien habe die Lebensumstände zwar verbessert, doch nach wie vor bleibt die Tatsache bestehen, dass es sich um Gefangenschaft handelt! Mittlerweile ist es bewiesen, dass in den deutschen Delfinarien die Tiere mit Diazepan (Valium) ruhig gehalten werden. Mehr Informationen dazu sind im Post vom 06. August 2012 zu finden.


    Eine Liste von Delfinarien weltweit:
    http://ceta-base.com/phinventory/

    Einige Gründe gegen Delfinarien:

    •  Ein Delfinarium kann nicht genügend Raum bieten, um dem Bewegungsdrang von Delfinen nur annähernd zu genügen. Manche Delfine legen im Schnitt 100km pro Tag zurück. Wie viel Runden in einem Delfinariumsbecken sind das wohl? Zudem haben die Tiere nicht ausreichend Möglichkeit, sich zurück zu ziehen.
    • In einem Delfinarium ist die Wasserqualität ein Drahtseilakt. Die Enge in den Becken bedeutet eine hohe Gefahr von Bakterien und Viren. Die Wasserqualität in einem Delfinarium kann sich nicht mit der Qualität des Meerwasser vergleichen. Wird Delfintherapie angeboten, muss dem Wasser Chlor zugefügt werden, welches die Haut und die Augen der Tiere angereift.
    • Delfine haben ein äußerst empfindliches Gehör. Die ständige Belastung durch Lautsprecher und der durch Zuschauer verursachte Lärm (durch Schreie, Klatschen), wie auch der Geräuschpegel der Umwälzpumpen (wie verbessert sie auch sein mögen) bedeutet permanenter Stress für die Tiere. Daran können sie erkranken.
    • In einem Delfinariumsbecken können die kleinen Meeressäuger ihr Sonar nicht mehr einsetzen
    • In einem Delfinarium besteht die Kost der Tiere aus totem Fisch. In freier Wildbahn sind Delfine an lebenden Fisch gewöhnt
    • Delfinarien kaufen immer wieder Tiere aus Wildbeständen ein. Diese Tatsache rechtfertigt das Treiben der japanischen Fischer in Tajii.

    Unter diesen Bedingungen erkranken Tiere am Stress, an schlechten Haltungsbedingungen und sterben wesentlich früher, als in der freien Wildbahn.

     

    Informative Seiten zu diesem Thema:



    Videos zum Thema Delfinarien:

     

     

    Protestaktion gegen Delfinarien:

             Auf dieser Seite ist ein vorgefertigter Protestbrief an die deutschen Delfinarien zu finden. Ein          
             Mausklick für viele Delfinklicks in der freien Wildbahn!

    Aber es gibt auch wundervolle Vorreiter: Die Schweiz hat jetzt gesetzlich erlassen, dass die Haltung von Delfinen in Delfinarien verboten sind. Es geht also!!

                                                 Take action:
                                                 Boykott gegen Delfinarien
                                                 Protestaktionen unterstützen
                                                 Informationen weitergeben


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    6. Walfleisch auf dem Tisch

    Es gibt drei Arten von Walfang: traditioneller, wissenschaftlicher und kommerzieller Walfang. Der traditionelle Walfang, wie zum Beispiel bei den Inuit, deckt den Eigenbedarf. Der wissenschaftliche Walfang ist oft ein Deckmantel für den kommerziellen. Obwohl der Handel mit Walfleisch verboten ist, betreiben Norwegen, Island und Japan den kommerziellen Walfang in großem Stil. Der Walfang ist ein blutiges, brutales Geschäft. Das Sterben der Tiere ist lang und grausam. Doch wer isst heutzutage noch Walfleisch? Wie lange soll das Töten der Meeressäuger noch weitergehen?

    Ein Artikel aus dem Handelsblatt vom 1.05.2012 besagt, dass die Walfangsaison in Norwegen und Island für diesem Sommer wieder eröffnet wurde. 1200 Minkwale sind zum Abschluss freigegeben!
    http://www.handelsblatt.com/panorama/aus-aller-welt/umstrittene-walfangsaison-norweger-und-islaender-eroeffnen-sommer-jagd-auf-zwergwale/6575970.html 

    Informative Seiten zu diesem Thema:

     

     

    Video zu Thema Walfang:

     

    Sehr interessante Aktion von Greenpeace!

     

    Protestaktion gegen die Waljagd:



                                                                Take action:
                                                                Teilnahme an Peditionen
                                                                Teilnahme an Praktiukm bei Seasheperd

                                           
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    7. Laute Ozeane

    Unserer Meere sind kein stiller Ort, es ist ein Element voller Töne. Ein Fischschwarm, der die Richtung ändert, erzeugt ein bestimmtes Geräusch. Tiere, die in der Nahrungskette darüber stehen, nehmen dies wahr und wissen, das Futter in der Nähe ist. Wale können über Tausende von Kilometern kommunizieren, sich finden, paaren. Das Rollen der Kiesel am Strand trägt sich weiter und gibt die Information, dass hier der Strand ist. Wellenschlagen, Regenwassertropfen auf der Oberfläche, Fische mit ihren untschiedlichsten Jagd-und Paarungstönen erweitern die Welt der Unterwassergeräusche. All das sind natürliche Geräusche, bei denen es leider nicht geblieben ist.

    Sehr interessanter Link, absolut hörenswert. Ein Video, welches über das Thema berichtet:
    http://www.ted.com/talks/lang/de/peter_tyack_the_intriguing_sound_of_marine_mammals.html

    Die Ozeane werden nicht nur durch den produzierten Müll verschmutzt, auch der Lärm in den Meeren durch vermehrten Schiffsverkehr, Einsatz von Airguns, Installation von Bohrinseln, Windkraftkarfparks, Explosionen, Militäreinsatz und Überwachung der Ozeane sind Verursacher von Verschmutzung, einer akustischen. Dies hat Auswirkung auf das gesamte Leben im Ozean. Wale rufen ihre Artgenossen in einem tiefen Frequenzbereich zwischen 50 und 400 Hertz. Gerade in diesem Bereich hat in den vergangenen Jahrzehnten die Geräuschbelastung im Meer durch Schiffsmotoren stark zugenommen.

    Das Gehör ist für Wale das wichtigste Sinnesorgan.Kommunikation und Orientierng findet bei den Zahnwalen über ihren Schall statt. Das Hören ist das Sehen für die Meeressäuger.

    Probleme, die durch Lärmverschmutzung der Ozeane verursacht werden:
    • Störung der Kommunikation
    • Navigations-und Jagdklicks werden überlagert
    • Vertreibung aus Jagd- und Fortpflanzungsgebieten
    • Strandungen durch Schädigung des Gehörs der Meeressäuger 

    Doe Ozeane werden durch den zunehmenden Kohlendioxidgehaltin der Luft immer sauerer. Durch diesen Umstand werden Töne im Meer viel weiter geleitet. Dies gilt leider auch für den Lärm. Für Meeressäuger bedeutet das, dass sie sich immer schwerer orientieren und im Chaos der fremden Töne zurecht zu finden. Dies hat auch Auswirkung auf die Paarungsmöglichkeiten


    Informative Seiten zu diesem Thema:


                                            Take action:                                                            

                                             Peditionen, Protestaktione unterstützen, E-cards versenden
                                             Informationen weiterleiten
                                             Der sorgfältige Umgang mit diesen Ressourcen
                                             Einsatz energiesparender Geräte und erneuerbarer Energien

             Hier gibt es Online-Peditionen und beeindruckende E-cards zum Versenden an Freunde um auf
             das Thema aufmerksam zu machen. In der Hör-Bar gibt es Hörproben von Großen Tümmler, Orcas  
             und Buckelwalen, aber auch aufheulende Schiffsmotoren, seismische Untersuchungen und einiges mehr.
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    8. Plasti, Plastik, Plastik

    Das globale Müllproblem ist bekannt. Es ist kein neues Phänomen!

    Mit der Industralisierung wurden auch die Ozeane als Mülldeponie mißbraucht. Atommüll wird im Meer versenkt, Giftmüll auf hoher See verbrannt und Chemikalien verklappt.

    Weltweit werden jährlich 125 Millionen Tonnen Kunststoff produziert. Auch der daraus entstehende Müll landet schließlich zu einem großen Teil im Meer. Seine Langlebigkeit von bis zu 450 Jahren, fungiert wie ein “Giftschwamm“. Die gespeicherten Chemiegifte machen Plastikmüll zu einer akuten und anwachsenden Bedrohung für die Ozeane. Dort im Ozean, wo Strömungen riesige Strudel bilden, sammelt sich Industrie- und Haushaltsmüll aller Arten – Plastik, Sammelbegriff für verschiedenste synthetische Werkstoffe. Eine traurige Berühmtheit ist die Plastikinsel im Pazifik, welche die Größe von Mitteleuropa erreicht hat. Das ist die Fläche Deutschlands, Österreichs, Tschechiens, Polens, Luxemburgs, Ungarns und der Schweiz zusammengenommen.

    Das Plastik zerfällt in Kleinstpartikel. Diese sinken ab, werden von Lebewesen gefressen und gelangen dadurch in den Nahrungskreislauf. Auf diese Art nehmen auch Fische große Mengen Plastik auf - das auf diese Art und Weise auf unseren Tellern und in unseren Körpern landet. Wissenschaftler berechneten, dass im Meer sechsmal soviel Plastik wie Plankton umhertreibt. Größere Stücke werden von Walen, Schildkröten und Seevögel gefressen. Insbesondere Albatrosse sterben daran. Schildkröten halten Plastiktüten irrtümlich für Quallen – das endet tödlich. Die Mägen dehnen sich aufgrund der Unverdaubarkeit aus - das lässt die Tiere einen qualvollen Tod sterben. Auch Hochseevögel verwechseln den treibenden Plastikmüll und so bleibt kein Platz mehr für Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme. Die Tiere verenden elendig. Plastikmüll wird als Haupttodesursache für diese Arten qualifiziert.

    Aber auch andere Faktoren verwüsten unsere Ozeane.Weitere Ursachen, die für die Zerstörung des ökologischen Gleichgewichts im Meer verantwortlich gemacht werden können, sind: Erdöl, Düngemittel, Abfälle, Schwermetalle, Dünnsäure, Chlorierte Kohlenwasserstoffe, Abwasser, Militär, Temperaturerhöhung, Radioaktive Stoffe etc.

    Informative Seiten zu diesem Thema:





    Take action:

    Auf den ökologischen Foodprint achten
                                                     Grüne Produkte kaufen (Lebensmittel, Waschmittel etc.)
                                                     Recyclen
                                                     Weniger Auto fahren.
                                                     Informationen teilen
                                                    Aufforderungen zum Umweltschutz an Regierungen schicken




                                                                




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